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1992-11-04
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INSTALL-MANAGER 1.0
Compiler mit integrierter Entwicklungsumgebung zum
Erstellen von Installierungsprogrammen
Shareware-Version
Handbuch
EDV-SERVICE BOVING
Postfach 50 12 47
5000 Köln 50
Tel.: 0221/354436
Fax: 0221/351562
LIZENZRECHTE, COPYRIGHT
Dieses ist die Shareware-Version von INSTALL-MANAGER.
Diese darf frei kopiert werden. Für deren
Vertrieb dürfen höchstens Kosten für den Kopier-
Aufwand berechnet werden.
INSTALL-MANAGER darf nur zu Testzwecken eingesetzt werden.
Der Einsatz für gewerbliche Zwecke ist nicht legitimiert.
Die compilierten Installierungsprogramme der Shareware-Version
dürfen nicht weitergegeben und gewerblich genutzt werden.
Dagegen dürfen die mit der registrierten Voll-Version von
INSTALL-MANAGER compilierten und erzeugten Installierungsprogramme
ohne Lizenzgebühr weitergegeben werden.
Alle Rechte an diesem Handbuch und an dem Programm
INSTALL-MANAGER liegen bei:
EDV-Service Boving, Postfach 501247, 5000 Köln 50.
HENRIETTE Handbuch 2
----------------------------------------------------------
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG
1.1 Leistungsumfang von INSTALL-MANAGER
1.2 Aufbau des Handbuchs
1.3 Dateien auf der Original-Diskette
1.4 Installation von INSTALL-MANAGER
2. ARBEITEN MIT INSTALL-MANAGER
2.1 Tasten und Tastendrücke
2.2 Mausbedienung
2.3 Abfragefenster
2.4 Eingaberoutinen
2.5 Dateinamen
2.6 Start des Programmes
2.7 Der Startbildschirm
2.8 Das Menuesystem von INSTALL-MANAGER
3. DIE MENUESTRUKTUR VON INSTALL-MANAGER
3.1 Das Menue Datei
3.1.1 Befehlsliste Laden
3.1.2 Befehlsliste Speichern
3.1.3 Befehlsliste Speichern unter
3.1.4 Speichern bei <F10>
3.1.5 Neu
3.1.6 Installationsprogramm
3.1.7 Verzeichnis wechseln
3.1.8 DOS-Ebene
3.2 Das Menue Befehlsliste
3.2.1 Bearbeiten/Erstellen
3.2.2 Sprungmarken-Test
3.2.3 Starten
3.2.4 Parameter
3.2.5 Verzeichnis-Simulation
3.2.6 Drucken
3.2.7 Seiten-Länge
3.2.8 Druck-Ziel
3.3 Der Befehl <Ende>
4. Der Editor 4.1 Auswahl eines Befehles aus dem Auswahlenster
4.2 Steuern und Bewegen des Eingabefeldes
4.3 Steuerung des Editors
4.4 Eingabe von Parameter
4.5 Festlegung von Farbdarstellungen
5. Variablen und Parameter
6. Befehlsübersicht
INSTALL-MANAGER Handbuch 3
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1. EINLEITUNG
Der erste Eindruck ist von entscheidender Bedeutung!
Diese Regel ist natürlich auch bei der Präsentation von
Software gültig. Liefern Sie Ihre Programme derzeit noch
mit einer Batch-Datei als Installierungshilfe aus? Dann
geben Sie mir sicher recht: Damit kann man heutzutage
keinen guten ersten Eindruck von seinem Softwareprodukt
mehr erzielen. Neben dem geringen Bedienungs-Komfort, den
eine solche Installierungsroutine bietet, überfordert die
Anwendung einer solchen Batch-Datei den ungeübten Anwender
sehr oft. Diese Erfahrung mußten auch wir zugegebenermaßen
in der Vergangenheit des öfteren machen. Deshalb
entschlossen wir uns zur Entwicklung eines Programmes um
Installierungsprogramme erstellen und entwickeln zu können:
INSTALL-MANAGER!
INSTALL-MANAGER ist ein Compiler mit integrierter
Entwicklungsumgebung und mit eigener Befehls-Sprache, der
die Erstellung von Installierungsprogrammen ermöglicht.
Sie erstellen mit einem komfortablen Editor den Quelltext
für Ihr Installierungsprogramm. INSTALL-MANAGER kann aus
diesem Quelltext dann ein fertiges EXE-Programm, das ohne
weiteren Zusatz voll lauffähig ist, erstellen. Diese EXE-
Datei dürfen Sie dann ohne Lizenzgebühr weitergeben. Von
dem Quelltext bemerkt Ihr Anwender nichts, Sie geben nur
die EXE-Datei weiter. Die EXE-Programme sind sehr kompakt
gehalten. In der Regel sind diese ca. 31-35 KB groß.
Natürlich können Sie den Verlauf eines Programmes auch von
der Entwicklungsumgebung des INSTALL-MANAGER verfolgen und
Schritt für Schritt debuggen!
Die Befehls-Sprache von INSTALL-MANAGER ist sehr
umfangreich. Sie stellt viele Möglichkeiten der
Benutzerführung, Dateioperationen, Sprungmarken (Labels)
und richtige Unterprogramme, Bedingungsabfragen usw. zur
Verfügung.
Und noch eins wollen wir nicht verschweigen: Da es sich
beim INSTALL-MANAGER um ein deutsches Programm handelt,
haben wir uns bei der Entwicklung auch bemüht, die Befehls-
4 EINLEITUNG
-----------------------------------------------------------
Syntax so weit es ging in deutscher Sprache zu halten. Also
kein Englisch-Deutsch-Kauderwelsch!
1.1 Leistungsumfang von INSTALL-MANAGER
INSTALL-MANAGER:
- ermöglicht Quelltexte bis zu einer Länge von 300 Befehlen
- bietet 39 unterschiedliche Befehle zum Aufbau des
Installierungs-Programms
- unterstützt die Definition von bis zu 30 Sprungmarken.
1.2 Aufbau des Handbuchs
Zunächst wird die Installierung von INSTALL-MANAGER
beschrieben. Natürlich ist die Installierungsroutine ein
praktisches Beispiel für Installierungsprogramme, wie sie
INSTALL-MANAGER erstellt.
Danach werden dann allgemeine Hinweise und Regeln für die
Arbeit mit INSTALL-MANAGER dargelegt. Darauf folgt dann die
Beschreibung des Startbildschirms und des Hauptmenues, von
dem aus das Programm gesteuert wird. Die Struktur dieses
Menuesystems und die Bedeutung der einzelnen Menues und
Befehle wird im Kapitel <Menuestruktur> erläutert.
Der Bedienung des Editors haben wir ein komplettes Kapitel
gewidmet (<Der Editor>). Das nächste Kapitel beschreibt die
Variablen und Parameter, die INSTALL-MANAGER verwendet
(<Variablen und Parameter>). Daran schließt sich die
Beschreibung der gesamten Befehls-Syntax von INSTALL-
MANAGER an (<Befehle>).
1.3 Dateien auf der Original-Diskette
Auf der Original-Diskette befindet sich die Programm-Datei
<IM.EXE>, die integrierte Entwicklungs-Umbegung des
INSTALL-MANAGER..
Die Datei <INSTALL.EXE> soll die Installation von INSTALL-
MANAGER erleichtern. Sie wurde selbstverständlich mit
INSTALL-MANAGER erstellt. Des weiteren befindet sich eine
Datei mit dem Namen <OPTIONEN.IM> auf der Programm-Dis-
kette. In dieser werden die aktuell eingestellte
Seitenlänge, das Druckziel und die Kommando-Parameter
INSTALL-MANAGER Handbuch 5
-----------------------------------------------------------
gespeichert. Dadurch ist es möglich, daß die für Sie
günstigsten Optionen bei jedem Start des Programms sofort
eingestellt sind.
Dateien mit den Datei-Endungen <.IMB> sind Beispiele für
Befehlslisten, die mit INSTALL-MANAGER erstellt wurden.
Über evtl. Neuerungen im Programm informiert die Datei
<README.DOC>.
6 EINLEITUNG
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1.4 Installation von INSTALL-MANAGER
Fertigen Sie auf jeden Fall vor dem ersten Start von IN-
STALL-MANAGER eine Sicherheitskopie von der Ori-
ginaldiskette bzw. den Originaldisketten an. Arbeiten Sie
niemals mit der Originaldiskette! Wenn Ihr System keine
Festplatte besitzt, können Sie direkt mit dieser Arbeitsko-
pie loslegen.
Andernfalls soll Ihnen die Stapeldatei <INSTALL.EXE> das
Installieren von INSTALL-MANAGER auf der Festplatte abneh-
men. Legen Sie die Arbeitskopie in das Laufwerk A ein,
schreiben «INSTALL» und bestätigen die Eingabe mit der
Eingabetaste. Dann erleben Sie ein Programm, welches von
INSTALL-MANAGER erzeugt wurde.
<INSTALL.EXE> legt auf der Festplatte ein Unterverzeichnis
mit dem Namen <INSTALLM> an. Dann kopiert es sämtliche
Dateien der Programmdiskette in dieses Verzeichnis. Als
letztes wird dann noch in das Wurzelverzeichnis der Fest-
platte eine Startdatei mit dem Namen <IM.BAT> geschrieben.
Wenn das Wurzelverzeichnis auf der Festplatte das aktuelle
ist, genügt die Eingabe von «IM» gefolgt von der Ein-
gabetaste, um INSTALL-MANAGER zu starten. Sie können
INSTALL-MANAGER direkt beim Start veranlassen, eine
Befehlsliste zu laden. Geben Sie hierfür «IM» gefolgt von
einer Leerstelle und dem Namen der Befehlsliste-Datei ein.
Danach lädt INSTALL-MANAGER die entsprechende Befehlsliste
sofort nach dem Aufruf. Beispiel: «H BEISPIEL» lädt eine
Datei mit der Befehlsliste mit dem Namen <BEISPIEL> sofort
nach dem Start.
INSTALL-MANAGER Handbuch 7
-----------------------------------------------------------
2. ARBEITEN MIT INSTALL-MANAGER
2.1 Tasten und Tastendrücke
Tasten und Tastendrücke werden in kleiner Schrift und durch
«KAPITÄLCHEN »dargestellt. «RETURN» steht für einen Druck
auf die "Wagenrücklauftaste", die auf manchen Tastaturen
mit «CR» oder «ENTER» bezeichnet ist. Eine Angabe wie
«ALT»+«P» bedeutet, daß die Taste «ALT» gedrückt und
niedergehalten werden muß, danach wird ein «P» eingegeben.
Es ist in nahezu allen Fällen durch Drücken von «ESC» (auf
einged.Tastaturen Eing.Lösch) möglich, eine Abfrageroutine
zu verlassen, und zum vorhergehenden Programmpunkt, d.h.
von dem aus die Abfrage aufgerufen wurde, zurückzukehren.
An einigen Programmstellen, wo ein solches Verlassen
größere Konsequenzen nach sich ziehen könnte, ist eine
Sicherheitsabfrage zwischengeschaltet.
2.2 Mausbedienung
Wenn Sie eine Maus installiert haben, können Sie INSTALL-
MANAGER in gewissen Umfang auch mit Hilfe dieses Einga-
begerätes bedienen und steuern. Die Menuesteuerung ist -
neben der Bedienung über die Tastatur - komplett mit der
Maus möglich.
In den Eingaberoutinen können alternativ auch die
Maustasten benutzt werden.
Auch in Abfragefenstern (z.B. bei Sicherheitsabfragen)
können Sie mit der Maus die entsprechende Auswahl vor-
nehmen.
Genauere Bedienungshinweise für die Maussteuerung finden
Sie bei der Besprechung der entsprechenden Programmteile.
2.3 Abfragefenster
INSTALL-MANAGER blendet in bestimmten Situationen im Pro-
grammablauf Abfragefenster ein.
Dies ist z.B. bei Sicherheitsabfragen, oder nach schwerwie-
genden Fehlern, die Ihnen angezeigt werden, der Fall.
Im rechten oberen Bereich des Abfragefensters sind die
entsprechenden Informationen dargestellt.
8 ARBEITEN MIT INSTALL-MANAGER
-----------------------------------------------------------
Im unteren Bereich werden die zur Verfügung stehenden
Auswahlmöglichkeiten in kleinen Rahmen dargestellt. Je nach
Abfragefenster sind dies eins, zwei oder drei Rahmen.
Die Auswahl kann auf drei verschiedene Weisen erfolgen:
- Bewegen Sie den Balken in den gewünschten Rahmen und
drücken «RETURN». Die Bewegung kann mit der Leertaste,
den Rechts- oder Linkspfeiltasten oder mit «TAB» er-
folgen.
- Geben Sie den hervorgehoben dargestellten Buchstaben des
auszuwählenden Befehls ein.
- Maussteuerung: Bewegen Sie den Mauscursor in den Rahmen
mit dem Befehl, den Sie auswählen wollen und drücken die
linke Maustaste.
Hinweis: Diese Abfragefenster können Sie nur durch Anwählen
einer der angebotenen Auswahlmöglichkeiten verlassen. Mit
«ESC» kommen Sie z.B. an dieser Stelle nicht weiter!
Diese Abfragefenster werden auch in den erzeugten Instal-
lierungs-Programmen an bestimmten Stellen (z.B. bei
Hardware-Fehlern (keine Diskette eingelegt usw.) ) benutzt.
2.4 Eingaberoutinen
erlauben Ihnen die Eingabe von Texten oder Zahlen. Dies
kann in sog. Eingabefenstern geschehen (z.B. Abfragen nach
Dateinamen) oder aber auch im Editor von INSTALL-MANAGER.
Diese Routinen werden durch «RETURN» abgeschlossen und be-
stätigt. Je nach Zweck der Eingabe können nur bestimmte
Eingabezeichen eingegeben werden. Diese Eingaben werden
durch einige Editiermöglichkeiten erleichtert: Es ist in
nahezu allen Fällen durch Drücken von «ESC» (auf ein-
gedeutschten Tastaturen Eing.Lösch) möglich, die Abfrage zu
verlassen. Daraufhin wird zum vorhergehenden Programmpunkt,
d.h. von dem aus die Abfrage aufgerufen wurde, zu-
rückgekehrt. Die Eingabe wird mit «RETURN» beendet und
übernommen. Wenn zu Beginn der Eingaberoutine ein Zeichen
eingegeben wird, führt dies zur Löschung der angezeigten
Vorgabe. Um dies zu vermeiden, muß zunächst eine Steuer-
taste betätigt werden.
<Bewegen innerhalb des Eingabefeldes>: In dem Bereich des
Eingabefeldes, in dem bereits Eingaben gemacht wurden, kann
der Cursor (ein kleiner weißer Unterstrich) mit den Links-
und Rechtspfeiltasten zeichenweise bewegt werden. An das
linke Ende der Eingabe gelangen Sie mit «HOME», an das
rechte mit «END». Wortweise kann die Schreibmarke mit
«CTRL» + «LINKS-» und «RECHTSPFEILTASTE» bewegt werden.
<Löschen>: «DEL» löscht das Zeichen unter dem der Cursor
steht; die «RÜCKSCHRITTASTE» löscht das links vom Cursor
INSTALL-MANAGER Handbuch 9
-----------------------------------------------------------
stehende Zeichen. « Mit CTRL» + «RÜCKSCHRITTASTE» wird der
Teil des Textes rechts vom Cursor gelöscht. Mit «CTRL» +
«Y» wird die komplette Eingabe gelöscht. Mit INS» können
Sie zwischen Einfügemodus und Überschreibmodus wählen. Ein
schmaler Unterstrich weist auf Überschreibmodus hin, ein
Block auf Einfügemodus. In einigen Fällen können während
der Eingabe bestimmte andere Funktionen aufgerufen werden.
Hierauf wird an entsprechender Stelle noch genauer hin-
gewiesen. Des weiteren wird darüber innerhalb des Pro-
grammes durch eingeblendete Hilfstexte informiert.
<Mausbedienung:> Bei den Eingaberoutinen kann statt «RE-
TURN» auch die linke Maustaste und anstatt «ESC» die rechte
Maustaste gedrückt werden. Die Wirkungen sind identisch.
2.5 Dateinamen
INSTALL-MANAGER legt, wenn Sie nichts anderes angeben,
Dateien mit Befehlslisten mit der Endung <.IMB>, In-
stallierungsprogramme mit der Endung <.EXE> ab. Dies bedeu-
tet, daß diese Endungen von INSTALL-MANAGER automatisch bei
Speicher- und Ladevorgängen angehängt werden. Wenn die
Datei eine andere Endung erhalten soll, müssen Sie diese
extra angeben. Mit anderen Worten, Sie geben den Dateinamen
und dann einen Punkt und danach die gewünschte Endung ein.
Natürlich sollten Sie den generierten Installierungspro-
grammen keine andere Endung als <.EXE> geben. Denn dann
wäre eine solches Programm ja nicht zu starten!
2.6 Start des Programmes
Sie können die integrierte Entwicklungsumgebung von
INSTALL-MANAGER durch Eingabe von «IM» und anschließendem
Drücken auf «RETURN» starten.
Sie haben die Möglichkeit, INSTALL-MANAGER direkt beim
Start zu veranlassen, eine Befehlsliste zu laden. Geben Sie
hierfür «IM» gefolgt von einer Leerstelle und dem Namen der
Befehlsliste ein. Danach lädt INSTALL-MANAGER die entspre-
chende Befehlsliste sofort nach dem Aufruf. Beispiel: «H
BEISPIEL» lädt eine Befehlsliste mit dem Namen <BEI-
SPIEL.IMB> sofort nach dem Start.
10 ARBEITEN MIT INSTALL-MANAGER
-----------------------------------------------------------
2.7 Der Startbildschirm
Nach dem Start von INSTALL-MANAGER (durch Eingabe von «IM»
und «RETURN» auf der DOS-Kommandoebene) zeigt der Bild-
schirm das Menüsystem von INSTALL-MANAGER zusammen mit
einem kleinen Fenster, das eine Copyright-Notiz enthält.
Nach Durchführung des ersten Befehls, welcher den Bild-
schirm löscht, verschwindet dieses Fenster.
Der Startbildschirm von INSTALL-MANAGER mit geöffnetem
Pulldown-Menue Datei
Der Startbildschirm teilt sich in drei Bereiche. Die obere
Bildschirmzeile enthält die Menueleiste, das Hauptmenue von
INSTALL-MANAGER. Der mittlere Teil wird von einem Rahmen
gebildet, der bis zu vier Informationen enthält. Links oben
das aktuelle Datum, oben in der Mitte die Programminforma-
tion, links unten den Dateinamen der momentan bearbeiteten
Definitions-Datei, rechts unten der <freie Speicherplatz>
in Bytes. Falls sich diese Zahl auf 0 zubewegt, sollten Sie
nicht benötigte residente Programme entfernen, um mehr
Speicherplatz zu schaffen.
Die unterste Zeile des Startbildschirms enthält Hilfsinfor-
mationen zum Steuern des Menues.
2.8 Das Menuesystem von INSTALL-MANAGER
Durch den Start von INSTALL-MANAGER wird die Menueleiste
aktiviert, über die Sie einzelne Menues auswählen können.
Innerhalb dieses Menuesystems stehen Ihnen die folgenden
Tastenbefehle zur Verfügung:
- «D», «B, E»: Die Eingabe eines dieser Buchstaben akti-
viert das dazugehörige Menue. Ein Druck auf «D» aktiviert
z.B. das Menue Datei, ein Druck auf «E» ermöglicht die
Beendigung von INSTALL-MANAGER. Alternativ hierzu können
Sie den hervorgehoben dargestellten Balken innerhalb der
Menueleiste mit den Rechts- und Linkspfeiltasten auf den
entsprechenden Punkt setzen und auf «RETURN» drücken.
- Die Auswahl eines Punktes innerhalb eines Menues ge-
schieht auf diesselbe Weise: Entweder durch Eingabe des
hervorgehoben dargestellten Buchstabens oder durch die
Bewegung des hervorgehoben dargestellten Balkens mit den
Pfeiltasten und «RETURN».
- Nach der Auswahl eines Menues bringt Sie «ESC» jeweils
zur nächsthöheren Ebene zurück.
INSTALL-MANAGER Handbuch 11
-----------------------------------------------------------
- Mit den Rechts- und Linkspfeiltasten gelangen Sie von ei-
nem Menue zum nächsten. Wenn Sie sich z.B. im Menue
<Datei> befinden, gelangen Sie mit der «RECHTSPFEILTASTE»
in das Menue <Befehlsliste.>
- Ein Druck auf «ALT» zusammen mit dem hervorgehoben darge-
stellten Buchstaben eines Menues aktiviert dieses Menue.
Die Eingabe von «ALT» + «B» aktiviert beispielsweise das
Menue <Befehlsliste>, unabhängig davon, welches Menue mo-
mentan aktiv und geöffnet ist.
In den einzelnen Menues sind abhängig von den durchgeführ-
ten Eingaben und Definitionen einzelne Befehle nicht aufzu-
rufen. Die entsprechenden Auswahlpunkte werden dann farb-
lich abgesetzt dargestellt. Wenn Sie z.B. noch keine
Befehle eingegeben haben und keine Befehlsliste geladen
ist, kann naturgemäß auch keine Datei gespeichert oder ge-
druckt werden. Wenn Sie also bestimmte Befehle nicht an-
wählen können, hat dies immer seinen Grund.
<Mausbedienung:> Sie können das Menue von INSTALL-MANAGER
auch mit Hilfe der Maus steuern. Die Auswahl eines be-
stimmten Menuepunktes erfolgt folgendermaßen: Bewegen Sie
den Mauscursor auf den gewünschten Menuepunkt und drücken
die linke Maustaste. Wenn ein Pull-Down-Menue geöffnet ist,
können Sie es wie oben beschrieben mit «ESC» schließen. Den
gleichen Effekt erzielen Sie dadurch, daß Sie den
Mauscursor an irgendeine Stelle außerhalb des geöffneten
Menues - ausgenommen natürlich die obere Menuezeile -
bewegen und die rechte Maustaste drücken.
Die folgende Abbildung zeigt die Menuestruktur von INSTALL-
MANAGER im Überblick. Es gibt drei verschiedene Arten von
Wahlpunkten:
Befehle führen bei Ihrer Auswahl eine bestimmte Operation
aus, wie z.B. die Aktivierung des Editors, das Laden
einer Datei usw.
Schalter schalten zwischen zwei oder mehreren Zuständen um.
Hierzu zählt die Option <Druckziel> im Menue <Be-
fehlsliste>.
Parameter erwarten die Eingabe eines Dateinamens oder eines
Verzeichnisses.
12 ARBEITEN MIT INSTALL-MANAGER
-----------------------------------------------------------
Das Menuesystem von INSTALL-MANAGER
Datei
Befehlsliste Laden
Befehlsliste Speichern
Befehlsliste Speichern unter
Speichern bei <F10>
Neu
Verzeichnis wechseln
DOS-Ebene
Befehlsliste
Bearbeiten/Erstellen
Sprungmarken-Test
Starten
Parameter
Verzeichnis-Simulation
Drucken
Seitenlänge
Druckziel
Ende
INSTALL-MANAGER Handbuch 13
-----------------------------------------------------------
3. DIE MENUESTRUKTUR VON INSTALL-MANAGER
In den folgenden Abschnitten werden sämtliche Wahlpunkte
von INSTALL-MANAGER besprochen. Das System der Auswahl ist
im vorhergehenden Kapitel erläutert worden.
3.1 Das Menue Datei
Dieses Menue ermöglicht das Erzeugen, Laden und Speichern
von INSTALL-MANAGER-Dateien (Befehlslisten), die Erstellung
von Installierungsprogrammen und den Wechsel zwischen Ver-
zeichnissen (Directories).
3.1.1 Befehlsliste Laden
fordert die Eingabe eines Dateinamens an und lädt den In-
halt dieser Datei, also die Befehlsliste, in den
Arbeitsspeicher.
Auf die Anfrage nach einem Dateinamen können Sie entweder
direkt einen Namen (eventuell inklusive eines Suchwegs bzw.
Unterverzeichnisses) oder Jokerzeichen (wie *.IMB) ein-
geben. Im ersten Fall sucht INSTALL-MANAGER nach der
angegebenen Datei.
Im zweiten Fall erhalten Sie ein weiteres Fenster auf dem
Bildschirm: In diesem Fenster können Sie mit eine Datei
ansteuern, mit «RETURN» auswählen und laden. Daneben können
Sie den Mauszeiger auf einen Dateinamen bewegen und die
linke Maustaste drücken. Dann ist dieser Dateiname
markiert. Erneutes Drücken der linken Maustaste wählt dann
diese Datei aus und lädt diese. Wenn Sie den Mauszeiger auf
das Auswahlfeld <LADEN> bewegen und die linke Maustaste
drücken, wird die momentan markierte Datei geladen.
Ebenfalls mit der Maus (zusätzlich zu der Bewegung mit den
oben beschriebenen Tasten) können Sie den invers gehaltenen
Auswahlbalken bewegen. Hierzu lenken Sie den Mauscursor auf
den am rechten Rand des Auswahlfensters befindlichen
sogenannten Scrollbalken. Durch Betätigen der linken
Maustaste bewegt sich der Fensterinhalt.
Wenn Sie das Auswahlfenster wieder verlassen möchten ohne
eine Datei zu laden, können Sie dies auf drei Arten
bewerkstelligen:
- Drücken von «ESC».
- Bewegen des Mauscursors auf den Auswahlschalter <Ab-
brechen> und drücken der linken Maustaste.
14 DIE MENUESTRUKTUR
-----------------------------------------------------------
- Links oben im Rahmen des Auswahlfensters ist ein Punkt
umrahmt von eckigen Klammern angebracht. Diesen können
Sie mit der Maus ansteuern und mit der linken Maustaste
anklicken.
Wenn Sie das Eingabefeld bei der Abfrage nach einem Datei-
namen leer lassen, erscheint ebenfalls das Fenster mit der
Dateiliste.
Wenn Sie ein Directory (mit einem Backslash \ gekennzeich-
net) auswählen, wird in dieses Verzeichnis temporär gewech-
selt. Wenn Sie das Standarddirectory permanent verändern
wollen, geschieht dies über den Punkt <Verzeichnis
wechseln> des Menues <Datei>.
Die Angabe nicht existierender Laufwerke und/oder Directo-
ries erzeugt eine Fehlermeldung, die mit einer beliebigen
Taste bestätigt werden muß.
3.1.2 Befehlsliste Speichern
Speichert die Befehlsliste in eine Datei ab.
Wenn die Befehlsliste noch keinen Namen besitzt, dann
erhalten Sie eine Aufforderung zur Eingabe eines Da-
teinamens.
Existiert bereits eine Datei desselben Namens, dann gibt
<Speichern> dieser Datei die Dateikennung .BAK und erhält
so jeweils die vorletzte Version der Datei.
Die Angabe nicht existierender Laufwerke und/oder Directo-
ries erzeugt eine Fehlermeldung, die mit einer beliebigen
Taste bestätigt werden muß.
3.1.3 Befehlsliste Speichern unter
fragt nach einem Dateinamen und schreibt eine Befehlsliste
in eine Datei diesen Namens. Wenn bereits eine Datei des
angegebenen Namens existiert, erhalten Sie eine ent-
sprechende Rückfrage und die Möglichkeit einer erneuten
Eingabe.
Die Angabe nicht existierender Laufwerke und/oder Directo-
ries erzeugt eine Fehlermeldung, die mit einer beliebigen
Taste bestätigt werden muß.
3.1.4. Speichern bei <F10>
Wenn Sie den Editor (s.u Der Editor) F10 verlassen, wird
der Inhalt der Befehlsliste auch physikalisch, d.h. in eine
Datei abgespeichert, wenn dieser Schalter auf JA gestellt
ist. Andernfalls wird die Befehlsliste nur im
Arbeitsspeicher gehalten. Beim Verlassen von INSTALL-
MANAGER müssen Sie die Befehlsliste abspeichern, damit die
getätigten Änderungen nicht verloren gehen.
3.1.5 Neu
löscht den Inhalt der aktuellen Befehlsliste und ermöglicht
die Erstellung einer neuen.
INSTALL-MANAGER Handbuch 15
-----------------------------------------------------------
3.1.6 Installationsprogramm
Wenn man so will, die wichtigste Option im INSTALL-MANAGER.
Damit können Sie INSTALL-MANAGER veranlassen, anhand der
derzeitigen Befehlsliste ein voll lauffähiges Programm zu
generieren bzw. zu compilieren.
Sie werden um die Eingabe eines Dateinamens für das In-
stallierungsprogramm gebeten. Danach erstellt INSTALL-
MANAGER ein solches Programm mit diesem Dateinamen. Es
ergibt sich, daß ein solches Programm immer die Datei-
Kennung <.EXE> besitzen muß, damit es gestartet werden
kann.
Wenn bereits eine Datei des angegebenen Namens existiert,
erhalten Sie eine entsprechende Rückfrage und die
Möglichkeit einer erneuten Eingabe.
Die Angabe nicht existierender Laufwerke und/oder Directo-
ries erzeugt eine Fehlermeldung, die mit einer beliebigen
Taste bestätigt werden muß.
3.1.7 Verzeichnis wechseln
gibt das momentan als Standard gesetzte Directory aus und
erwartet die Eingabe eines neuen Suchwegs, der danach als
Standard-Directory gesetzt wird.
3.1.8 DOS-Ebene
Mit dieser Option kann INSTALL-MANAGER zwischenzeitlich
verlassen werden. Sie gelangen auf die Befehlsebene Ihres
Betriebssystems. Geben Sie dort später <EXIT> ein, um zu
INSTALL-MANAGER zurückzukehren.
Mit diesem Befehl können Sie also ein anderes Programm
starten, ohne INSTALL-MANAGER zu verlassen. Etwa bereits in
den Arbeitsspeicher geladene und geöffnete Dateien bleiben
erhalten.
Es kann allerdings vorkommen, daß der Speicherplatz für
diesen Vorgang nicht ausreicht. Vor allem wenn Sie viele
residente Programm geladen haben, könnte es zu diesen
Schwierigkeiten kommen.
3.2 Das Menue Befehlsliste
Mit den Optionen dieses Menues können Sie eine Befehlsliste
erstellen und bearbeiten, testen und ausdrucken.
16 DIE MENUESTRUKTUR
-----------------------------------------------------------
3.2.1 Bearbeiten/Erstellen
Diese Option aktiviert den Editor zum Bearbeiten und Er-
stellen einer Befehlsliste. Der genauen Beschreibung dieses
Editors wurde ein separates Kapitel gewidmet (s.u. <Der
Editor>).
3.2.2 Sprungmarken-Test
Die Befehls-Sprache von INSTALL-MANAGER enthält die
Möglichkeit Sprungmarken (diese werden im Computer-Englisch
auch mit Labels bezeichnet) und Unterprogramme zu
definieren. Der Sprungmarken-Test überprüft nun, ob die
einzelnen Aufrufe von Sprungmarken korrekt sind. D.h, das
INSTALL-MANAGER sucht nach den einzelnen Sprungmarken, die
im Ihr Installierungsprogramm aufruft. Wenn dabei eine
Sprungmarke nicht gefunden wird, zeigt INSTALL-MANAGER die-
sen falschen Aufruf an.
Wenn Sie viele solcher Sprungmarken bzw. Unterprogramm
verwenden, empfiehlt sich ein solcher Test-Durchlauf auf
jeden Fall. Denn das erzeugte Installierungsprogramm bricht
gnadenlos ab, wenn eine aufgerufene Sprungmarke nicht
vorhanden ist.
3.2.3 Starten
Hiermit starten Sie die Test- und Debug-Routine von
INSTALL-MANAGER.
Die derzeit aktive Befehlsliste wird Zeile für Zeile
abgearbeitet, genau wie das aus dieser Befehlsliste
erzeugte Installierungsprogramm es auch tun würde. Sie
können also in der Entwicklungsumgebung von INSTALL-MANAGER
den Ablauf Ihres Installierungsprogrammes simulieren, ohne
diesen zunächst umständlich verlassen zu müssen um das
Installierungsprogramm zu starten.
Sie haben die Möglichkeit, jeden Befehl vor seiner Durch-
führung auf dem Bildschirm darstellen zu lassen. Diese
Möglichkeit steht Ihnen im übrigen auch mit dem compi-
lierten Installierungsprogramm zur Verfügung. Näheres dazu
s.u. bei der Erklärung der <DEBUG>-Befehle.
3.2.4 Parameter
Das erzeugte (compilierte) Installierungsprogramm kann mit
Kommandozeilen-Parametern gestartet werden. Die
entsprechenden Parameter werden in Variablen festgehalten,
die Sie jederzeit benutzen können.
Damit könnte z.B. dem Anwender die Möglichkeit gegeben
werden, bereits beim Aufruf des Installierungsprogrammes
INSTALL-MANAGER Handbuch 17
-----------------------------------------------------------
das Zielverzeichnis für die Installierung als Kommando-
zeilen-Parameter mit anzugeben.
<Parameter> öffnet ein Eingabefenster und erwartet die
Eingabe von Parameter, welche die späteren Kommandozeilen-
Parameter simulieren sollen.
3.2.5 Verzeichnis-Simulation
Das compilierte Installierungs-Programm kann von einem
beliebigen Laufwerk aus gestartet werden. Es wechselt dann
automatisch beim Programmstart in das Laufwerk und das Ver-
zeichnis, in dem die EXE-Installationsprogrammdatei
gespeichert ist. Dieses Verzeichnis wird, wie weiter unten
noch genauer beschrieben wird, in den Variablen
<&LaufwerkExe> und <&VerzeichnisExe> zwischengespeichert.
Beim Testlauf innerhalb der integrierten Entwick-
lungsumgebung wird dagegen das Verzeichnis, in dem INSTALL-
MANAGER gespeichert ist, als Ursprungsverzeichnis
angenommen und in dieses dann gewechselt. Dies dürfte
normalerweise unerwünscht sein, da Sie die integrierte
Entwicklungsumgebung hauptsächlich von der Festplatte aus
starten werden, das compilierte Installierungsprogramm aber
von einer Diskette aus. Um nun einen Programmablauf wie
später beim Installierungsvorgang zu gewährleisten, können
Sie mit <Verzeichnis-Simulation> ein Verzeichnis vorgeben,
in dem sich dann das compilierte Installierungsprogramm
befinden soll oder wird. Dies dürfte normalerweise <A:\>
oder <B:\> sein. Mit dieser Methode kann der
Installierungsprozeß auch in dieser Hinsicht
wirklichkeitsnah simuliert werden.
3.2.6 Drucken
ermöglicht es, die aktuelle Befehlsliste auf einem Drucker
oder in eine Datei auszugeben.
3.2.7 Seiten-Länge
bezieht sich auf die Länge der Blätter, auf denen die Aus-
drucke erfolgen sollen. Die Länge wird in Zeilen angegeben.
Wenn Sie Endlospapier verwenden, geben Sie hier eine <0>
ein.
Die Eingabe jeder anderen Seitenlänge bewirkt nach der
entsprechenden Anzahl Zeilen einen Seitenvorschub. Bei DIN
A4-Blättern, die z.B. bei den meisten sog. Seitendruckern
benutzt werden (Laser-Drucker, Tintenstrahldrucker),
empfiehlt sich die Seitenlänge auf 66> festzulegen.
18 DIE MENUESTRUKTUR
-----------------------------------------------------------
3.2.8 Druck-Ziel
Durch Anwählen dieses Befehls werden die verschiedenen
Möglichkeiten des Druckziels (LPT 1 bis 3 und Ausdruck in
eine Datei) ausgewählt.
Beim Ausdruck in eine Datei wird eine reine ASCII-Datei
generiert.
Die erste parallele Schnittstelle wird mit LPT 1 be-
zeichnet, die zweite mit LPT 2 usw..
3.3 Der Befehl <Ende>
beendet INSTALL-MANAGER und bringt Sie zur DOS-Komman-
doebene zurück. Wenn sich die Werte für die Befehlsliste
seit dem letzten Abspeichern verändert haben, erhalten Sie
eine entsprechende Rückfrage und die Möglichkeit zur
Speicherung (wenn dieser Datei noch kein Name gegeben wurde
erhalten Sie eine zusätzliche Aufforderung zur Vergabe ei-
nes Dateinamens).
Beim Programm-Ende speichert INSTALL-MANAGER die momentan
eingestellten Optionen in der Datei <OPTIONEN.IM>. In
dieser werden die aktuell eingestellte Seitenlänge, das
Druckziel, die Kommando-Parameter und das Simulations-
Verzeichnis gespeichert. Dadurch ist es möglich, daß die
für Sie günstigsten Optionen bei jedem Start des Programms
sofort eingestellt sind.
INSTALL-MANAGER Handbuch 19
-----------------------------------------------------------
4. Der Editor
Die Option <Bearbeiten/Erstellen> des Menues <Befehlsliste>
aktiviert den Editor von INSTALL-MANAGER. Damit können Sie
die einzelnen Befehle eingeben, gemäß denen später das
Installierungsprogramm ablaufen soll.
Der Editor von INSTALL-MANAGER
Sie sehen vier Spalten.
1) Auf die erste haben Sie keinen Einfluß. Hier wird die
Zeilen- oder Befehls-Nummer angezeigt. Im Debug-Modus
beim Testen des Installierungsprogrammes werden diese
Zeilennummer auch angezeigt.
2) Die zweite ist mit <BEFEHL> bezeichnet. Hier können
Sie die entsprechenden Befehle und Kommandos eingeben.
3) In der dritten Spalte werden <PARAMETER> eingegeben.
Je nach <BEFEHL> können in dieser Spalte Eingaben vor-
genommen oder Schalter eingestellt werden. Bei manchen
Befehlen ist die Bestimmung eines Parameters nicht
vorgesehen.
4) Der sogenannte <BEFEHLS-TEXT> wird in der vierten
Spalte eingetragen. Er kann bis zu 160 Zeichen lang sein.
Wie schon in der dritten Spalte hängt auch hier die
Eingabemöglichkeit vom <BEFEHL> in der zweiten Spalte ab.
Wenn Sie sich in der zweiten Spalte <BEFEHL> befinden,
können Sie einen entsprechenden Befehl eingeben. INSTALL-
MANAGER überprüft die korrekte Syntax, wobei Groß- und
Kleinschreibung nicht unterschieden wird. Falls der
eingegebene Befehl nicht im Sprachumfang von INSTALL-
MANAGER vorhanden ist, erscheint eine entsprechende
Fehlermeldung.
Sie können aber auch mit «F2» ein Auswahlfenster aufrufen,
aus dem Sie einen Befehle auswählen können.
4.1 Auswahl eines Befehles aus dem Auswahlenster
Auswahlfenster für die Auswahl eines Befehls
In diesem Auswahlfenster können Sie mit verschiedenen
Tasten («PFEILAUFWÄRTSTASTE», «PFEILABWÄRTSTASTE», «TAB»,
«ENDE», «POS 1», «CTRL+PGDN», «CRTL+PGUP») einen Befehl
20 DER EDITOR
-----------------------------------------------------------
ansteuern, mit «RETURN» auswählen und laden. Daneben können
Sie den Mauszeiger auf einen Befehl bewegen und die linke
Maustaste drücken. Dann ist dieser Name markiert. Erneutes
Drücken der linken Maustaste wählt dann den entsprechenden
Befehl aus. Alternativ zu dieser Methode können Sie den
Mauszeiger auf das Auswahlfeld <AUSWAHL> bewegen und die
linke Maustaste drücken.
Wenn Sie die Option <Hilfe> (SHIFT + F1) anwählen, wird
Ihnen ein Hilfstext zum aktuell hervorgehoben
dargestellten Befehl eingeblendet.
Ebenfalls mit der Maus (zusätzlich zu der Bewegung mit den
oben beschriebenen Tasten) können Sie den invers gehaltenen
Auswahlbalken bewegen. Hierzu lenken Sie den Mauscursor auf
den am rechten Rand des Auswahlfensters befindlichen
sogenannten Scrollbalken. Durch Betätigen der linken
Maustaste bewegt sich der Fensterinhalt.
Wenn Sie das Auswahlfenster wieder verlassen möchten ohne
eine Auswahl vorzunehmen, können Sie dies auf drei Arten
bewerkstelligen:
- Drücken von «ESC».
- Bewegen des Mauscursors auf den Auswahlschalter <Ab-
brechen> und drücken der linken Maustaste.
- Links oben im Rahmen des Auswahlfensters ist ein Punkt
umrahmt von eckigen Klammern angebracht. Diesen können
Sie mit der Maus ansteuern und mit der linken Maustaste
anklicken.
4.2 Steuern und Bewegen des Eingabefeldes
Um das Eingabefeld, das ist die Stelle, an der momentan
eine Eingabe gemacht werden kann, von Spalte zu Spalte und
zeilenweise bewegen zu können, stellt Ihnen INSTALL-MANAGER
eine Reihe von Befehlen zur Verfügung. Dieses Eingabefeld
wird durch einen mit veränderten Farben dargestellten
Hintergrund und Vordergrund kenntlich gemacht. Dies er-
möglicht eine bessere Orientierung während des Eingebens
der verschiedenen Daten.
Mit folgenden Tasten können Sie das Eingabefeld innerhalb
der Befehlsliste bewegen:
- «PFEILAUFWÄRTSTASTE,» «PFEILABWÄRTSTASTE»: Bewegen des
Eingabefeldes um eine Zeile nach oben oder nach unten.
- «TAB» und «SHIFT» + «TAB»: Bewegen von einer Spalte zur
nächsten. Wenn die letzte Spalte erreicht ist, bewegt
«TAB» das Eingabefeld um eine Zeile nach unten. Mit
«SHIFT» + «TAB» gelangt man eine Zeile nach oben, wenn
momentan die erste Spalte bearbeitet wird.
INSTALL-MANAGER Handbuch 21
-----------------------------------------------------------
- «CTRL» + «HOME»: Sprung zur ersten Eingabezeile des aktu-
ellen Bildschirms.
- «CTRL» + «END»: Sprung zur letzten Eingabefeldzeile des
aktuellen Bildschirms.
- «PGUP», «PGDN»: Durch Betätigen dieser Tasten kann
seitenweise geblättert werden.
- «CTRL» + «PGUP»: Das Eingabefeld wird in die erste Zeile
der Eingabemaske bewegt.
- «CTRL» + «PGDN»: Hiermit wird das Eingabefeld in die
letzte Zeile der Eingabemaske bewegt.
4.3 Steuerung des Editors
Eine Reihe von Tasten ermöglicht ein komfortables Arbeiten
mit dem Editor von INSTALL-MANAGER:
- «F1»: Aufruf des Hilfe-Fensters.
- SHIFT + F1: Zeigt Hilfs-Informationen zum Befehl der ak-
tuellen Eingabezeile.
- «F10»: Beendet und schließt den Editor. Die Befehlsliste
wird automatisch abgespeichert.
- «ESC»: Hiermit kann der Editor verlassen werden, ohne daß
die getätigten neuen Eingaben und Veränderungen über-
nommen werden, d.h. sie werden storniert. Hier ist vor
dem Verlassen noch eine Überprüfungsabfrage zwischenge-
schaltet. Vorsicht mit diesem Kommando, damit kann man
sich viel Arbeit zunichte machen!
- «F5»: Die aktuelle Zeile wird gelöscht. Diese Möglichkeit
ist nicht in den Eingabemasken für die Datenbanken
vorhanden. Die gelöschte Zeile wird in einem Puffer ge-
speichert.
- «F6»: Vor die aktuelle Zeile wird eine neue Befehls-Zeile
eingefügt.
- «SHIFT+F7»: Kopiert den Inhalt der aktuellen Eingabezeile
in einen Puffer.
- «F7»: Der Inhalt des Puffers wird an der Stelle der
aktuellen Eingabezeile eingefügt. Dieser Puffer kann mit
«F5», also mit Löschen einer Eingabezeile oder mit
«SHIFT+F7» gefüllt werden.
- «F3»: Hiermit kann eine andere Befehlsliste an die
aktuelle Stelle eingeladen werden. Meistens werden Ihre
Befehlslisten einen ähnlichen Aufbau aufweisen. So können
Sie z.B. die Teile, die immer wieder identisch sind,
getrennt in einer Befehlsliste ablegen. Diese kann dann
in jede neue Befehlsliste übernommen werden.
22 DER EDITOR
-----------------------------------------------------------
- «F2:» Damit kann in der Spalte <BEFEHLS-TEXT> der bereits
eingegebene Text komplett dargestellt werden.
4.4 Eingabe von Parameter
Je nach <BEFEHL> in der Befehls-Spalte gestaltet sich die
Eingabe von Parameter. Bei bestimmten Befehlen kann
überhaupt kein Parameter eingegeben werden.
Bei einigen Befehlen wird diese Parameter-Spalte zur Ein-
gabe eines Namens einer Sprungmarke benutzt. Dies ist
sowohl bei der Festlegung einer Sprungmarke als auch bei
Befehlen, die eine solche aufrufen, der Fall.
Die Durchführung von bestimmten Befehlen kann wahlweise
sichtbar oder unsichtbar gestaltet werden. Hier kann in der
Parameterspalte mit Hilfe der «LEERTASTE» zwischen <S+>
(für sichtbar) und <S-> (unsichtbar) umgeschaltet werden.
4.5 Festlegung von Farbdarstellungen
Sie können die Farb-Gestaltung des Installierungsprogrammes
beeinflußen. Wie weiter unten noch beschrieben wird, dienen
hierzu die Befehle <FARBEN> und <FARBEN-MONO>.
Wenn Sie einen solchen Befehl in der Befehls-Spalte einge-
geben haben, werden die anderen beiden Spalten zur Be-
stimmung der Farben genutzt. In der dritten Spalte (sonst
die Parameterspalte) wird die Farbgestaltung des großen
mittleren Teils des Bildschirms vorgenommen. In der vierten
Spalte (normalerweise für Befehls-Texte vorgesehen) werden
die Farben für die Kopf- und Fußzeile bestimmt.
Die Auswahl der Farben geschieht mit der «LEERTASTE». Dabei
werden die Farben sichtbar verändert. Mit «F8» können Sie
zwischen Vordergrund- und Hintergrund-Veränderung
umschalten.
INSTALL-MANAGER Handbuch 23
-----------------------------------------------------------
5. Variablen und Parameter
INSTALL-MANAGER kennt fünf Variablen, welche Sie benutzen
und zum Teil auch beeinflußen können. Zwei Variablen halten
Laufwerks-Bezeichner und die anderen drei Verzeichnis-Namen
fest.
Beispiele für die Benutzung und Anwendung dieser Variablen
folgen im nächsten Kapitel bei der Besprechung der Befehle.
&LaufwerkExe
──────────────────────────────────────────────────────────
Diese Variable hält das Laufwerk fest, in dem
sich das Installierungsprogramm befindet. Ihr
compiliertes Installierungsprogramm kann von
einem beliebigen Laufwerk aus gestartet werden.
Es wechselt dann automatisch beim Programmstart
in das Laufwerk und das Verzeichnis, in dem die
EXE-Installationsprogrammdatei gespeichert ist.
Sie können mit <&LaufwerkExe> später
zwischendurch immer wieder zu diesem
Ausgangslaufwerk wechseln. Sinn des ganzen ist
es, das Installierungsprogramm unabhängig von dem
Laufwerk zu machen, aus dem heraus der Anwender
die Installierung später durchführt. &LaufwerkExe
hält <ein> Zeichen fest. Dies ist der
Laufwerksbuchstabe.
Benutzt werden kann diese Variable in Befehlen,
die ein Verzeichniswechsel oder Dateioperationen
durchführen.
&VerzeichnisExe
──────────────────────────────────────────────────────────
Diese Variable hält das Verzeichnis fest, in dem
sich das Installierungsprogramm befindet. Dieses
kann von einem beliebigen Laufwerk aus gestartet
werden. Es wechselt dann automatisch beim
Programmstart in das Laufwerk und das Ver-
zeichnis, in dem die EXE-Installationspro-
grammdatei gespeichert ist. Sie können mit
<&VerzeichnisExe> später zwischendurch immer wie-
der zu diesem Ausgangsverzeichnis wechseln. Sinn
des ganzen ist es, das Installierungsprogramm
unabhängig von dem Laufwerk zu machen, aus dem
heraus der Anwender die Installierung später
durchführt. <&VerzeichnisExe> enthält den
kompletten Suchweg, also sowohl das Verzeichnis
als auch das Laufwerk. Der erste Buchstabe von
<&VerzeichnisExe >ist also identisch mit dem
Inhalt der Variablen <&LaufwerkExe>.
Beispiel: Ihr Installierungsprogramm wird vom
Anwender im Wurzelverzeichnis des Laufwerks <B:>
24 VARIABLEN UND PARAMETER
-----------------------------------------------------------
aufgerufen. Dann enthalten die beiden Variablen
folgende Werte:
<&LaufwerkExe>: <B
&VerzeichnisExe>: <B:\>
Benutzt werden kann <&VerzeichnisExe> in
Befehlen, die ein Verzeichniswechsel oder
Dateioperationen durchführen.
&Laufwerk
──────────────────────────────────────────────────────────
In dieser Variablen kann ein beliebiges Lauf-
werks-Kennzeichen festgehalten werden.
Mit <&LAUFWERK=> und <&LAUFWERK AUSWÄHLEN> kann
dieser Variablen ein Wert zugewiesen werden.
Benutzt werden kann diese Variable in Befehlen,
die auf Verzeichnisse verweisen.
&Verzeichnis
──────────────────────────────────────────────────────────
In dieser Variablen kann ein beliebiger Ver-
zeichnis-Name festgehalten werden.
Mit <&VERZEICHNIS EINGABE> und <&VERZEICHNIS=>
kann dieser Variablen ein Wert zugewiesen werden.
Benutzt werden kann diese Variable in Befehlen,
die auf Verzeichnisse verweisen.
Parameter1
──────────────────────────────────────────────────────────
Diese Variable enthält den ersten Kommandozeilen-
Eintrag. Wenn mit dem noch zu besprechenden
Befehl <Debug> ein Kommandozeilen-Parameter
abgefragt wird, kann <Parameter1> den zweiten
Kommandozeilen-Eintrag enthalten. <Parameter1>
wird im Zusammenhang mit dem Befehl
<&Verzeichnis=> verwendet. Damit können Sie Ihren
Anwendern ermöglichen, direkt beim Start des In-
stallierungsprogrammes ein Ziellaufwerk für den
Installierungsprozeß einzugeben.
INSTALL-MANAGER Handbuch 25
-----------------------------------------------------------
6. Befehlsübersicht
&Laufwerk=
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Laufwerksbuchstabe
TEXT /
Beschreibung Damit weisen Sie der Variablen <&Laufwerk>
einen Kennbuchstaben zu.
Querverweis <Laufwerk auswählen, &Laufwerk>
&Laufwerk Auswählen
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Speicherplatzbedarf in KByte
TEXT /
Beschreibung Damit geben Sie dem Anwender die Mög-
lichkeit, ein Laufwerk auszuwählen, auf welches
die Installierung erfolgen soll. Das Ergebnis der
Auswahl wird in die Variable <&Laufwerk> geladen.
Wenn Sie in PARAMETER den Speicherplatzbedarf,
den das fertig installierte Programm benötigt,
eingeben, zeigt das Installierungsprogramm nur
&Verzeichnis Eingabe
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Text zur Eingabeaufforderung
Beschreibung Damit können Sie Ihrem Anwender die Möglich-
keit geben, selbst das Zielverzeichnis für den
Installierungsprozeß zu bestimmen. Es wird ein
Fenster geöffnet, in welchem der von Ihnen vor-
gegebene TEXT dargestellt wird. Dazu erhält der
Anwender eine Eingabezeile zur Eingabe des
Verzeichnisses. Das Ergebnis der Eingabe wird in
der Variablen <&Verzeichnis> festgehalten.
Querverweis &Verzeichnis, &Verzeichnis=, &Verzeichnis
Leer=
Beispiel Geben Sie bitte das Verzeichnis ein, in
welches die Programm-Dateien installiert
werden sollen.
&Verzeichnis Leer=
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Mit diesem Befehl können Sie abfragen, ob
die Variable <&Verzeichnis> einen Namen enthält
oder leer ist. Er ist nur im Zusammenhang mit dem
Befehl <Verzeichnis Eingabe> sinnvoll, oder wenn
der Anwender über die Kommandozeilen-Parameter
(<Parameter1> usw.) ein Verzeichnis vorgeben
kann.
Nur wenn die Variable <&Verzeichnis> tatsächlich
leer ist, erhält diese den neuen in
<Verzeichnisname> angegebenen Namen.
Als Text kann hier auch die Variable <Parameter1>
eingegeben werden. Dann wird die Variable
<&Verzeichnis> mit dem ersten Kommandozeilen-
Eintrag geladen.
Querverweis Verzeichnis Eingabe, &Verzeichnis
Beispiel c:\install
&Verzeichnis=
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Damit wird der Variablen <&Verzeichnis> ein
Name zugewiesen.
Querverweis Verzeichnis Eingabe, Verzeichnis Ja, Ver-
zeichnis Löschen, Verzeichnis Nein, Verzeichnis
Neu, Verzeichnis Wechseln
Beispiel &Laufwerk&Verzeichnis
Altes Verzeichnis
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
26 BEFEHLSÜBERSICHT
-----------------------------------------------------------
Beschreibung Das erzeugte Installierungsprogramm wechselt
bei seinem Start automatisch in das Laufwerk und
Verzeichnis, in dem sich die Programmdatei
befindet. Es merkt sich vorher aber noch das
Laufwerk und Verzeichnis, von dem es aufgerufen
wurde. Mit dem Befehl <Altes Verzeichnis>
veranlassen Sie das Installierungsprogramm, in
dieses ursprüngliche Verzeichnis zu wechseln.
In der integrierten Entwicklungsumgebung wechselt
INSTALL-MANAGER automatisch in das Verzeichnis
zurück, das vor dem Testlauf aktuell war.
Querverweis &LaufwerkExe, &VerzeichnisExe
Beschreibung
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Beschreibungstext
Beschreibung Blendet ein Textfenster ein, in das der
<Beschreibungstext> geschrieben wird. Damit
können Sie z.B. bestimmte Vorgänge im Hintergrund
für den Anwender transparent machen und
kommentieren.
Dieses Textfenster bleibt solange auf dem Bild-
schirm, bis es mit <Beschreibung Aus> deaktiviert
wird.
Durch Einfügen des Zeichens # können Sie Absätze
erzwingen.
Querverweis Beschreibung Aus
Beispiel Die Indexdateien werden aufgebaut
Beschreibung aus
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
Beschreibung Damit wird das mit <Beschreibung> aktivierte
Textfenster wieder ausgeblendet.
Querverweis Beschreibung
Bildaufbau
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
Beschreibung Baut den Bildschirm des Installierungspro-
grammes auf. Die oberste Linie ist die Kopfzeile,
die unterste die Fußzeile. Dazwischen wird der
Bildschirm gemustert dargestellt. Diese Musterung
können Sie mit entsprechender Farbgestaltung auch
aufheben.
Querverweis Fuss, Kopf, Farben, Farben-Mono
INSTALL-MANAGER Handbuch 27
-----------------------------------------------------------
Datei Ja
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Dateiname
Beschreibung Wenn die mit <Dateiname> bezeichnete Datei
gefunden wird, erfolgt ein Sprung zur
<Sprungmarke>.
Querverweis Datei Nein
Beispiel Label1 c:\install\im.exe
Datei Nein
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Dateiname
Beschreibung Wenn die mit <Dateiname> bezeichnete Datei
nicht gefunden wird, erfolgt ein Sprung zur
<Sprungmarke>.
Querverweis Datei Ja
Beispiel Gefunden c:\install\im.exe
Debug
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Identifikationswort
TEXT /
Beschreibung Dieser Befehl hat nur im compilierten
Installierungsprogramm Wirkung. Beim Testlauf in
der integrierten Entwicklungsumgebung wird dieser
Befehl ignoriert.
Wie bereits oben beschrieben, kann ein Testlauf
des Programmes mit Debug-Informationen
durchgeführt werden. Mit den Befehlen <Debug An>
und <Debug Aus> können Sie diesen Debug-Modus an-
und abschalten. Diese Befehle können nun
darüberhinaus auch beim Lauf des Installie-
rungsprogrammes Wirkung zeigen. Aber nur dann,
wenn der erste Kommandozeilenparameter (mit dem
das Installierungsprogramm aufgerufen wird) mit
dem <Identifikationswort> übereinstimmt. Wenn
dies der Fall ist, wird der zweite
Kommandozeilenparameter in die Variable
<&Parameter1> geladen.
Mit <Debug> können Sie also dafür sorgen, daß Sie
mit dem compilierten Installierungsprogramm im
Debug-Modus arbeiten können, andere aber nicht.
Und dies ohne die Befehls-Liste zu ändern. Denn
Ihre Anwender kennen ja nicht Ihr
<Identifikationswort>.
Querverweis Debug An, Debug Aus
Beispiel INSTALL 007
Nehmen wir an, das compilierte Instal-
lierungsprogramm hätte den Namen <INSTALL.EXE>.
28 BEFEHLSÜBERSICHT
-----------------------------------------------------------
Wenn Sie dieses nun mit «INSTALL 007» starten,
wirken die Befehle <Debug An> und <Debug Aus> wie
in der integrierten Entwicklungsumbegung. An-
dernfalls werden diese von dem compilierten
Programm übergangen.
Debug An
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
Beschreibung Damit wird der Debug-Modus eingeschaltet.
Querverweis Debug, Debug Aus
Debug Aus
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
Beschreibung Damit wird der Debug-Modus ausgeschaltet.
Querverweis Debug, Debug An
Diskettenname Falsch
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Diskettenname bzw. Diskettenlabel
Beschreibung Damit können Sie überprüfen lassen, ob der
Anwender die richtige Diskette eingelegt hat.
Wenn das Label der Diskette nicht mit dem
vorgegebenen <Diskettennamen> übereinstimmt, wird
zur <Sprungmarke> verzweigt.
Beispiel LabelFalsch INSTALL_.002
Dos
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER S+, S-
TEXT Programmname
Beschreibung Damit wird ein Programm des DOS-Betriebssy-
stems gestartet. Bei <S+> ist der Programmablauf
sichtbar, bei <S-> nicht.
Hierbei ist ein grundlegender Unterschied zwi-
schen Geräten mit Farbbildschirmen und mono-
chromen Systemen. Bei Farbbildschirmen wird bei
der Schalterstellung <S-> lediglich ein anderer
Bildschirm eingeblendet. Bei Monochrom-
Bildschirmen läuft der Prozeß dann komplett im
Hintergrund ab.
Hinweis Nach Möglichkeit sollten Sie auf Befehle des
INSTALL-MANAGER zurückgreifen. Denn INSTALL-
MANAGER fängt IO-Fehlern (Laufwerk nicht bereit
usw.) ab, die entsprechenden DOS-Befehlen nicht.
INSTALL-MANAGER Handbuch 29
-----------------------------------------------------------
Querverweis Programm
Beispiel S+ DIR/W
Farben
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Farb-Einstellung für Hauptbildschirm
TEXT Farb-Einstellung für Kopf- und Fußzeilen
Beschreibung Damit können Sie die Bildschirmfarben des
Installierungsprogrammes für Farbbildschirme
festlegen.
Durch entsprechende Farbeinstellung können Sie
z.B. die Musterung des Hauptbildschirms
entfernen. Stellen Sie dazu einfach die Vorder-
grund- und Hintergrundfarbe des Hauptbildschirms
auf die gleichen Werte ein.
Das compilierte Programm benutzt diese
Farbeinstellungen, wenn eine Farbgrafikkarte
benutzt wird. Falls es auf einem monochromen
System abläuft, werden die Werte von <Farben-
Mono> eingestellt.
Querverweis Farben-Mono
Farben-Mono
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Farb-Einstellung für Hauptbildschirm
TEXT Farb-Einstellung für Kopf- und Fußzeilen
Beschreibung Damit können Sie die Bildschirmfarben des
Installierungsprogrammes für Monochrom-Bild-
schirme festlegen.
Durch entsprechende Farbeinstellung können Sie
z.B. die Musterung des Hauptbildschirms
entfernen. Stellen Sie dazu einfach die Vorder-
grund- und Hintergrundfarbe auf die gleichen
Werte ein.
Das compilierte Programm benutzt diese
Farbeinstellungen, falls es auf einem monochromen
System gestartet worden ist. Wenn eine
Farbgrafikkarte benutzt wird, werden die Werte
von <Farben> eingestellt.
Querverweis Farben
Fuss
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Text für Fußzeile
Beschreibung Der Bildschirm des Installierungsprogrammes
wird in drei Bereiche unterteilt. Die oberste
Zeile ist die Kopfzeile (s.u. <Kopf>), in dem
großen mittleren Bereich erfolgt der Programmab-
lauf und die unterste Bildschirmzeile ist die
Fußzeile. Den Text hierfür können Sie mit <Fuss>
festlegen. Der Fußtext wird sofort geändert.
30 BEFEHLSÜBERSICHT
-----------------------------------------------------------
Querverweis Bildaufbau, Kopf
Beispiel (c) 1992 EDV-Service Boving
Gehezu
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT /
Beschreibung Veranlaßt das Installierungsprogramm zur
<Sprungmarke> zu springen und von dort aus das
Programm fortzusetzen.
Querverweis Sprungmarke, Rufe, Zurück
Beispiel Sprungmark
JaNein
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Abfrage-Text
Beschreibung Damit können Sie eine Ja-Nein-Abfrage mit
entsprechender Verzweigung in Ihr Installierungs-
programm einbauen. Der <Abfrage-Text> wird
eingeblendet, darunter die zwei Antwortmöglich-
keiten <JA> und <NEIN>. Wenn die Abfrage mit <JA>
beantwortet wurde, springt das Installierungs-
programm zur <Sprungmarke>.
Durch Einfügen des Zeichens # können Sie Absätze
erzwingen.
Querverweis NeinJa
Beispiel AntwortJa Wollen Sie die Hilfstexte auch instal-
lieren?
Kommentar
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Kommentar-Text
Beschreibung Damit können Sie zur besseren Übersicht in
Ihrer Befehlsliste Kommentare in diese einbauen.
Beim Programmablauf wird dieser Befehl ignoriert.
Beispiel Update-Installierung
Kopf
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Text für Kopfzeile
Beschreibung Der Bildschirm des Installierungsprogrammes
wird in drei Bereiche unterteilt. Die oberste
Zeile ist die Kopfzeile, in dem großen mittleren
INSTALL-MANAGER Handbuch 31
-----------------------------------------------------------
Bereich erfolgt der Programmablauf und die unter-
ste Bildschirmzeile ist die Fußzeile (s.o.
<Fuss>). Den Text für die Kopfzeile können Sie
mit <Kopf> festlegen. Der Kopftext wird sofort
geändert.
Querverweis Bildaufbau, Fuss
Beispiel Installierungsprogramm für INSTALL-MA-
NAGER
Kopieren
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER S+, S-
TEXT Dateinamen für Kopierquelle und Kopierziel
Beschreibung Damit können Dateien kopiert werden. Ziehen
Sie bitte diesen Befehl dem Dos-Befehl <Copy> vor
(s.o. <DOS>). Wenn Sie mit <Kopieren Text> einen
Text festgelegt haben, wird ein Fenster mit die-
sem Begleittext während des Kopiervorgangs
eingeblendet. Bei Einstellung von <S+> zeigt ein
Balken den Kopiervorgang an.
Querverweis Kopieren Text, &Laufwerk, &LaufwerkExe,
&Verzeichnis &VerzeichnisEXE>
Beispiel S+ *.* &Laufwerk:\install\
Kopieren Text
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Begleittext für Kopiervorgänge
Beschreibung Jeder Kopiervorgang (mit <Kopieren>) wird
von dem mit <Kopieren Text> festgelegten Text
begleitet. Wenn Sie den Begleittext wieder
aufheben möchten, lassen Sie einfach das Feld
TEXT leer.
Durch Einfügen des Zeichens # können Sie Absätze
erzwingen.
Querverweis Kopieren
Beispiel Die Hilfe-Dateien werden kopiert
32 BEFEHLSÜBERSICHT
-----------------------------------------------------------
diejenigen Laufwerke an, die mindestens diesen
Speicherplatz anbieten können. Die Dis-
kettenlaufwerke werden nur dann angeboten, wenn
auf keiner Festplatte mehr genügend Platz ist.
Querverweis &Laufwerk, &Laufwerk=
Beispiel 900
Löschen
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Dateinamen der zu löschenden Dateien
Beschreibung Damit können Dateien gelöscht werden. Ziehen
Sie bitte diesen Befehl dem Dos-Befehl <Del> oder
<Erase> vor (s.o. <DOS>).
Querverweis &Laufwerk, &LaufwerkExe, &Verzeichnis,
&VerzeichnisEXE
Beispiel *.LZH<
NeinJa
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Abfrage-Text
Beschreibung Damit können Sie eine Ja-Nein-Abfrage mit
entsprechender Verzweigung in Ihr Installierungs-
programm einbauen. Der <Abfrage-Text> wird
eingeblendet, darunter die zwei Antwortmöglich-
keiten JA> und <NEIN>. Wenn die Abfrage mit
<NEIN> beantwortet wurde, springt das Installie-
rungsprogramm zur <Sprungmarke>.
Durch Einfügen des Zeichens # können Sie Absätze
erzwingen.
Querverweis JaNein
Beispiel Nein Wollen Sie die Beispiel-Dateien auch
installieren?
Pause
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Text für Bildschirmmeldung
Beschreibung Damit können Sie eine Meldung einblenden,
z.B. um den Anwender zum Einlegen einer anderen
Programmdiskette aufzufordern. Der Anwender hat
dann die Möglichkeit, zwischen <Weiter> und <Ab-
bruch> zu wählen.
Durch Einfügen des Zeichens # können Sie Absätze
erzwingen.
Beispiel Legen Sie bitte die Diskette 2 ein.
INSTALL-MANAGER Handbuch 33
-----------------------------------------------------------
Programm
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER S+, S-
TEXT Programmname
Beschreibung Damit wird ein Programm auf der DOS-
Betriebssystem-Ebene gestartet. Bei <S+> ist der
Programmablauf sichtbar, bei <S-> nicht.
Hierbei ist ein grundlegender Unterschied zwi-
schen Geräten mit Farbbildschirmen und mono-
chromen Systemen. Bei Farbbildschirmen wird bei
der Schalterstellung <S-> lediglich ein anderer
Bildschirm eingeblendet. Bei Monochrom-
Bildschirmen läuft der Prozeß dann komplett im
Hintergrund ab.
Hiermit können Sie z.B. Programme zum Entpacken
von Dateien aufrufen.
Querverweis Dos, Beschreibung, Beschreibung Aus
Beispiel S- LHARC E PDATEIEN
Programmende
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Schlußtext
Beschreibung Beendet das Installierungsprogramm und
schreibt den <Schlußtext> auf den Bildschirm.
Beenden Sie das Programm immer mit <Pro-
grammende.>
Beispiel Die Installierung ist jetzt korrekt
abgeschlossen.
Rufe
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT /
Beschreibung Ruft ein Unterprogramm auf und veranlaßt das
Installierungsprogramm zur <Sprungmarke> zu
springen und von dort aus das Programm fortzu-
setzen. Beim nächsten Befehl <Zurück> wird das
Programm in der <Rufe >nächstfolgenden Befehls-
zeile fortgesetzt. Damit können Ihre Befehlsli-
sten besser strukturieren..
Querverweis Sprungmarke, GeheZu, Zurück
Beispiel UProgramm1
Sprungmarke
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT /
Beschreibung Setzt eine Sprungmarke.
34 BEFEHLSÜBERSICHT
Querverweis Gehezu, JaNein, NeinJa, Verzeichnis Ja,
Verzeichnis Nein Datei Ja, Verzeichnis Nein
Beispiel Weiter
Umbenennen
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Alte und neue Dateinamen der umzubenennenden
Dateien
Beschreibung Damit können Dateien umbenannt werden. Zie-
hen Sie bitte diesen Befehl dem Dos-Befehl <Ren>
vor (s.o. <DOS>).
Querverweis &Laufwerk, &LaufwerkExe, &Verzeichnis,
&VerzeichnisEXE
Beispiel PROGRAMM PROGRAMM.EXE
Verzeichnis Ja
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Wenn das mit <Verzeichnisname> bezeichnete
Verzeichnis nicht gefunden wird, erfolgt ein
Sprung zur <Sprungmarke>.
Querverweis Verzeichnis Nein
Beispiel VGefundenc:\install\
INSTALL-MANAGER Handbuch 35
-----------------------------------------------------------
Verzeichnis Löschen
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Löscht das mit <Verzeichnisname> bezeichnete
Verzeichnis bzw. Directory.
Querverweis Verzeichnis Neu
Beispiel &Laufwerk:\install\
Verzeichnis Nein
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER Sprungmarke
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Wenn das mit <Verzeichnisname> bezeichnete
Verzeichnis nicht gefunden wird, erfolgt ein
Sprung zur <Sprungmarke>.
Querverweis Verzeichnis Ja
Beispiel VNGefunden c:\install\
Verzeichnis Neu
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Legt das mit <Verzeichnisname> bezeichnete
Verzeichnis bzw. Directory neu an. Wenn dieses
Verzeichnis bereits existiert, bleibt der Befehl
ohne Wirkung.
Querverweis Verzeichnis Neu
Beispiel &Laufwerk:\&Verzeichnis
Verzeichnis Wechseln
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT Verzeichnisname
Beschreibung Wechsel in das mit <Verzeichnisname>
bezeichnete Verzeichnis bzw. Directory. Wenn
dieses Verzeichnis nicht existiert, bricht das
Installierungsprogramm ab. Sorgen Sie dafür, daß
dieses Verzeichnis auch wirklich existiert, liegt
bei Ihnen!
Querverweis Verzeichnis Neu
Beispiel &Laufwerk:\&Verzeichnis
Zurück
──────────────────────────────────────────────────────────
PARAMETER /
TEXT /
Beschreibung Beendet ein mit <Rufe> aufgerufenes
Unterprogramm.
Querverweis Rufe, Sprungmarke